The Mighty 5 plus eins

Ein Feuerwerk an Eindrücken verspricht dieser Tourvorschlag: Die Route besucht die fünf Nationalparks in Utah, die alle im bzw. um das Bryce Canyon Country liegen. Dank ihrer atemberaubenden Landschaft sind sie auch als The Mighty 5 (Die Gewaltigen 5) bekannt. Das riesige Grand Staircase-Escalante National Monument mit weiteren einzigartigen Attraktionen rundet die Reise ab. Sechs spektakuläre Highlights in sechs Tagen.

Tag 1: Zion Nationalpark

Erstes Highlight ist der Zion Nationalpark ganz im Südwesten Utahs. Früh hier sein lohnt sich, jedenfalls zur Hauptreisezeit, weil sich der Parkplatz am Besucherzentrum rasch füllt und man am Shuttle warten muss. Ein Aufstieg auf Angels Landing ist ein Muss (ein Permit ist hierfür erforderlich). Anstrengend und nicht ganz ungefährlich, belohnt der Gipfel mit einem atemberaubenden Rundum-Panorama.

Anschließend kann man den Bus zum Endpunkt Temple of Sinawava nehmen und von hier aus erst am und dann im Virgin River in Richtung The Narrows laufen und den Füßen Abkühlung verschaffen. Der Nationalpark bietet zwar noch so viel mehr, doch der Tag neigt sich allmählich dem Abend zu, so dass es Zeit wird, durch den Zion-Mount Carmel Tunnel ostwärts den Park zu verlassen.

Wenn es noch hell ist, lohnt sich ein kurzer Spaziergang auf dem Canyon Overlook Trail, um einen Blick zurück ins Tal zu werfen und zu sagen „Bis bald, Zion!“ Alternativ ist auf dem Weg nach Panguitch der Umweg über das Cedar Breaks National Monument eine interessante Option. Es empfiehlt sich für einen umwerfenden Sonnenuntergang.

Verpflegung und Übernachtung in Panguitch – Unterkünfte in Panguitch*

 

Tag 2: Bryce Canyon Nationalpark

Blick vom Inspiration PointEin Tag voller spannender Ausblicke und Eindrücke verspricht Bryce Canyon. Schon die Anfahrt durch den Red Canyon ist ein Erlebnis. Im Bryce Canyon lohnt sich zunächst ein Ausflug zum Fairyland Point, dann geht es weiter zu den Sunrise und Sunset Points. Auf dem kurzen, aber steilen Navajo Loop erlangt man eine völlig andere Perspektive auf die bizarren Formationen hier.

Ein Stopp am Inspiration Point erlaubt einen schönen Blick über das natürliche Amphitheater, bevor man über den Scenic Drive den Nationalpark bis in seinen südlichsten Teil durchquert. Beginnend am Rainbow Point warten auf dem Rückweg Aussichtspunkte und kurze Trails. Hier kann man Stunden zubringen. Bis nach Bryce Canyon City oder wahlweise nach Cannonville ist es am Abend nur noch ein Katzensprung.

Verpflegung und Übernachtung in Bryce, Tropic oder Cannonville – Unterkünfte in der Bryce Canyon Region*

 

Tag 3: Grand Staircase

Über den unvergleichlich schönen Highway 12 geht es am Morgen nach Escalante. Bei gutem Wetter wartet auf der Hole-in-the-Rock Road ein staubiges Abenteuer. Entlang der Straße die mitten durch das Grand Staircase-Escalante Monument führt, gibt es viel zu erkunden. Wer sich für den sehenswerten Zebra Slot entscheidet und dann bereits zurückkehrt, hat noch Zeit für eine Wanderung in der Escalante River Gorge oder zu den Upper Calf Creek Falls. Bei der Fahrt dorthin darf man ruhig noch etwas Zeit für einige szenische Stopps einplanen – die Gegend ist malerisch.

Verpflegung und Übernachtung in Boulder City oder Torrey – Unterkünfte in Torrey*

 

Tag 4: Capitol Reef

Eine weitere Märchenwelt aus Stein und Fels steht heute auf dem Programm. Der Morgen beginnt im Capitol Reef. Chimney Rock Trail ist ein guter Auftakt, bevor man im Bereich der historischen Siedlung Fruita Einblick in das Leben der Pioniere erhält. Ein Abstecher zur Hickman Bridge ist auch noch drin, bevor man rechtzeitig zum Sonnenuntergang mit dem Goblin Valley einen Ort besucht, der mit seinen geheimnisvoll anmutenden Steinfiguren eine unbeschreibliche Magie entfaltet.

Verpflegung und Übernachtung in Green River – Unterkünfte in Green River*

 

Tag 5: Canyonlands & Dead Horse Point

Canyonlands National ParkVon Green River ist der Canyonlands Nationalpark in Nullkommanichts erreicht. Als Ouvertüre bietet sich der Dead Horse Point mit einem beeindruckenden Panorama an. Die Aussichten in den Canyonlands sind aber nicht minder spektakulär. Zum Beispiel vom Plateau am Mesa Arch. Vor allem morgens bis vormittags, wenn die Sonne den Naturbogen anstrahlt und sich dessen Unterseite glutrot präsentiert.

In diesem einmaligen Labyrinth aus Tafelbergen und Schluchten findet sich jede Menge Gelegenheit zum Staunen, Wandern, Fotografieren.

Verpflegung und Übernachtung in Moab – Unterkünfte in Moab*

 

Tag 6: Arches

Delicate ArchArches ist einer der Höhepunkte auf jeder Reise durch diese Region. Mit seinen 2.000 von der Natur geschaffenen Steinbögen und -brücken bietet er unzählige Fotomotive. Allen voran der berühmte Delicate Arch, der sich für die Zeit zum Sonnenuntergang besonders eignet. Ein Erlebnis, das man sich möglichst nicht entgehen lassen sollte, wenngleich die Wanderung zum Delicate Arch recht anstrengend ist.

Nach einem Fotostopp an den so genannten Windows empfiehlt sich eine Wanderung durch Fiery Furnace im Herzen des Nationalparks (nur mit Ranger oder mit einem Permit). Alternativ lassen sich unvergessliche Stunden im Bereich von Devils Garden am nördlichen Ende der Parkstraße verbringen.

Verpflegung und Übernachtung in Moab – Unterkünfte in Moab*

 

Nach oben scrollen