Capitol Reef

Der Scenic Drive ist ab dem 19. Mai 2024 bis voraussichtlich in den Herbst 2024 für Ausbau- und Instandsetzungsarbeiten vollständig gesperrt. Die Straße ist nur bis zum Fruita Campground befahrbar.

Die Wanderwege in der Capitol Gorge (Capitol Gorge Trail, Golden Throne Trail) sowie der Old Wagon Trail sind nicht erreichbar.

Der Grand Wash Trail und der Cassidy Arch Trail (letzterer via Grand Wash) sind während der Sperrung nur von der State Route 24 aus erreichbar (Grand Wash Trailhead). Die Wanderung zum Cassidy Arch verlängert sich dementsprechend.

Besucher sollten sich auf erhöhten Andrang an den verbleibenden Parkmöglichkeiten zwischen dem Visitor Center und dem Fruita Campground sowie entlang des Highways 24 einrichten.

Capitol Reef ist ein Nationalpark für alle, die in Farbe träumen. Golden, rötlich und braun leuchtende Klippen und Canyons bestimmen die Szenerie, die die Paiute-Indianer einst das Land des schlafenden Regenbogens nannten. Seinen Namen verdankt der Park den Pionieren, die die Region erschlossen. Denn sie fühlten sich einerseits von dem mächtigen Capitol Dome an die Kuppel des Kapitols in ihrer Hauptstadt erinnert. Auf der anderen Seite befanden sie, dass die steil aufragenden Klippen wie ein Riff anmuten.

Der lang gestreckte Nationalpark beherbergt zahlreiche entlegene Ecken und Winkel, die für Abenteurer wie geschaffen erscheinen. Hier kann man ungestört auf Entdeckungstour gehen. Trotz dieser vielen Möglichkeiten, mit denen Capitol Reef anderen Parks absolut ebenbürtig ist, gehört er zu den am wenigsten besuchten Schutzgebieten der USA. Damit gilt der Nationalpark bis heute als Geheimtipp.

Der Park wurde vorrangig aus zwei Beweggründen eingerichtet. Einmal dient der dem Schutz einer geologischen Formation, der farbenprächtigen Waterpocket Fold. Diese einzigartige Verwerfung der Erdkruste erstreckt sich über 160 Kilometer von Nord nach Süd und beherbergt zahlreiche Schätze der Erdgeschichte, darunter Naturbögen wie den Cassidy Arch oder Slot Canyons wie den Burro Wash. Darüber hinaus bewahrt der Nationalpark bedeutende Zeugnisse der indianischen Kultur in diesem Gebiet.

Viele Trails laden dazu ein, in den Nationalpark einzutauchen und seine Magie zu fühlen. Attraktionen wie die Hickman Bridge oder Cassidy Arch erlebt nur, wer wandert.

Das Capitol Reef bequem vom Auto aus erkunden: Einen guten und komfortablen ersten Eindruck erhält man auf den Scenic Drives des Parks.

Im historischen Bereich der einstigen Ortschaft Fruita und ihren berühmten Obstplantagen gibt es Geschichte zum Erleben und Genießen in Form von knackigem Obst.

Der Nationalpark ist so weitläufig, dass man eher eine Woche benötigt, um ihn zu entdecken. Da die meisten Besucher weniger Zeit mitbringen, hier der Vorschlag für die optimale Erkundung in nur einem Tag.

Den entlegenen Norden des Capitol Reef dominiert mit dem Cathedral Valley eine atemberaubend schöne und noch dazu kaum besuchte Region.

Capitol Reef Info

Capitol Reef erstreckt sich auf einem schmalen Streifen von Norden des Garfield County bis zum Glen Canyon Erholungsgebiet im Südosten. Der Park ist mit dem Auto über den Utah Highway 24 erreichbar. Eine alternative Anfahrtsroute ist über den Burr Trail. Diese reizvolle Nebenstraße führt von der Ortschaft Boulder am Highway 12 in und durch den Nationalpark. Sie ist im Capitol Reef jedoch unbefestigt und für größere Fahrzeuge nicht empfehlenswert.

Der Park ist das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag geöffnet.

Das Besucherzentrum hat folgende Öffnungszeiten:

8.00 – 16.30 Uhr (Frühjahr bis Herbst)
9.00 – 16.00 Uhr (Winter)

An verschiedenen Feiertagen ist das Visitor Center geschlossen.

20,00 USD pro Auto unabhängig von der Zahl der Insassen.

15,00 USD pro Motorrad.

10,00 USD für Fußgänger und Radfahrer.

Der Eintritt wird an einer Selbstbedienungsstation, die sich am Scenic Drive hinter dem Campingplatz befindet, entrichtet.

Der ab Kaufdatum ein Jahr lang gültige Nationalparkpass (Interagency Pass bzw. America the Beautiful Pass) wird anerkannt.

Das Besucherzentrum bietet öffentliches kostenloses Wlan. Mobilfunkempfang im Nationalpark ist sehr eingeschränkt bis nicht verfügbar. Die nächsten Orte mit stabilem Mobilfunksignal sind Torrey und Hanksville.

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