Canyonlands
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Der größte Nationalpark Utahs und “heimliche” Grand Canyon ist ein Kunstwerk gigantischen Ausmaßes – und die Künstler sind Wasser, Wind und Zeit. Manche sagen, die zerklüfteten Landschaften hier am Zusammenfluss von Colorado und Green River seien noch viel dramatischer als der Grand Canyon – die Ausblicke, die sich einem hier bieten, sind einfach atemberaubend.
Bereits der Anblick dieser gigantischen, schier nicht enden wollenden Landschaften lohnt die lange Anfahrt, aber die Canyonlands bieten ebenso vielfältige Möglichkeiten zum aktiven Erholen – zum Beispiel beim Wandern, Mountainbiking oder Wildwasser-Rafting.
Die Flüsse unterteilen den Park in drei einzigartige Bereiche: Island in the Sky, The Needles und The Maze District. Am besten für Besucher erschlossen ist der von Moab aus erreichbare Teil Island in the Sky, der sich gut mit dem angrenzenden Dead Horse Point State Park kombinieren lässt. Schon vom Scenic Drive aus, aber auch über viele einfach zu bewältigende Trails, die zu Aussichtspunkten führen, erlebt man beeindruckende Blicke über die endlos scheinenden Weiten.
Die einzigartigen Panoramen sind etwas, das man garantiert niemals vergessen wird. Und die Fotos, die man hier schießt, wird man immer wieder anschauen.
Schwieriger zu erreichen, aber das immerhin auf einem befestigten Highway, ist der Needles District. Schon weniger frequentiert, geht es hier im südöstlichen Teil des Nationalparks ruhiger zu, und man kann auf einem der vielen Trails in die von Felsnadeln und -türmen mitgeprägte Region eintauchen. Aber verglichen mit dem westlichen Bereich der Canyonlands, The Maze, ist auch hier noch eine Menge los.
The Maze dagegen ist weitestgehend unberührt und menschenleer. Der Bereich des Nationalparks, der zum Teil zum Garfield County und somit zum Bryce Canyon Country gehört, ist nur über lange Dirt Roads von Westen her erreichbar. Wer diese Region erkundet, ist auf sich allein gestellt und benötigt daher gute Ausrüstung und Kenntnisse im Navigieren durch die Wildnis. Der Lohn für diese Mühen ist ein Naturerlebnis, das seinesgleichen sucht.
Mit dem Horseshoe Canyon verfügt Canyonlands über ein kleines weiteres Schutzgebiet im Nordwesten. Dieses ist mit dem Rest des Nationalparks jedoch nicht verbunden. Das Areal ist bekannt für Felsenzeichnungen der Ureinwohner, die die Jahrhunderte überdauert haben. Die Zufahrt zum Horseshoe Canyon erfolgt wie bei The Maze aus westlicher Richtung über lange unbefestigte Wege.
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Der Nationalpark ist ein Paradies zum Wandern. Von den vielen Trails bieten sich immer wieder neue und atemberaubende Panoramen.
Der entlegene Horseshoe Canyon ist ein besonderes Kleinod, schützt er doch eine Ansammlung kostbarer Felsenzeichnungen.
Canyonlands Info
Ein kleiner Teil im Westen des Parks gehört zwar zum Bryce Canyon Country, doch die touristisch bedeutendsten Gebiete erreicht man nur von Moab aus. Island in the Sky ist über den Highway 313 erschlossen, die Zufahrt zu The Needles erfolgt über den weiter südlich von U.S. Highway 191 abzweigenden Highway 211.
The Maze District ist nur über unbefestigte Pisten von Westen aus zu erreichen; die Zufahrt erfolgt hier von Highway 24 aus und beginnt etwa auf Höhe des Goblin Valley State Parks.
Der Park ist das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag geöffnet.
Die Besucherzentren von Island in the Sky und The Needles sind wie folgt geöffnet:
8.00 – 17.00 Uhr täglich von April bis Ende Oktober, sonst nur bis 16 Uhr
Am ersten Weihnachtstag ist das Island in the Sky Visitor Center geschlossen.
Das The Needles Visitor Center ist von Mitte Dezember bis Mitte Februar geschlossen.
30,00 USD pro Auto mit allen Insassen.
25,00 USD pro Motorrad.
15,00 USD für Radfahrer oder Fußgänger bzw. Wanderer.
Der ab Kaufdatum ein Jahr lang gültige Nationalparkpass (Interagency Pass bzw. America the Beautiful Pass) wird anerkannt.
Radfahren ist nur auf befestigten Straßen erlaubt.
Backpacking bzw. mehrtägige Wanderungen sind nur mit einem Permit der Parkverwaltung erlaubt.
Hunde müssen ständig an der Leine geführt werden; sie dürfen nur auf befestigten Wegen geführt werden.
In den Besucherzentren Island in the Sky und Needles gibt es öffentliches kostenloses Wlan, jedoch ist ständige Verfügbarkeit nicht garantiert. Handyempfang im Nationalpark ist nur punktuell vorhanden.