Aussichtspunkte
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Insgesamt 13 Aussichtspunkte, die sich mehr oder weniger nah am Scenic Drive befinden, erlauben spektakuläre Ausblicke über Bryce Canyon. Dabei ergeben sich immer wieder neue Blickwinkel auf die einzigartigen Gesteinsformationen des Nationalparks und beeindruckende Panoramen der Umgebung.
Die Stationen von Nord nach Süd
Fairyland Point
Gleich hinter der Parkgrenze zweigt eine Stichstraße zum Fairyland Point ab, den man nach rund 1,5 Kilometern erreicht. Aufgrund seiner Lage etwas abseits ist dieser erste Aussichtspunkt weniger stark frequentiert. Dagegen steht die Aussicht den Panoramen, die die noch folgenden Overlooks eröffnen, in nichts nach.
Sunrise Point
Sunrise Point ist der erste Aussichtspunkt am Bryce Amphitheater, das sich von hier bis zum Bryce Point erstreckt und mit einer riesigen Ansammlung von Hoodoos in den verschiedensten Formen und Farben ob seiner unbeschreiblichen Schönheit den Atem stocken lässt. Hier beginnt und endet der Queens Garden Trail. Auf dem Rim Trail kann man das kurze Stück bis zum Sunset Trail auch gut zu Fuß zurücklegen.
Sunset Point
Wer damit rechnet, dass Sunset Point einen weiteren spektakulären Ausblick offenbart, liegt genau richtig. Hier erhebt sich mit Thor’s Hammer einer der berühmtesten Hoodoos des Parks. Ihm kommt man auf dem Navajo Loop Trail ganz nah.
Inspiration Point
Inspiration Point bietet die beste Aussicht des als Silent City bekannten Teils des Bryce Amphitheaters. Die schiere Menge an Felstürmen und -zinnen ist ebenso Augenweide wie Inspiration für die Phantasie und macht dem Namen dieser Aussichtsplattform alle Ehre.
Bryce Point
Etwa drei Kilometer weiter erlaubt der Bryce Point einen vollständigen Überblick in nördlicher Richtung über das Amphitheater. Die Black Mountains im Nordosten bieten einen kontrastreichen Hintergrund. Es lohnt sich eine Wanderung auf dem hier beginnenden Peekaboo Loop Trail oder auch dem Rim Trail.
Paria View
In der entgegengesetzten Richtung vom Bryce Point eröffnet Paria View den Blick in ein weiteres natürliches Amphitheater, das der Yellow Creek geformt hat. Namensgebend für den Overlook ist das Tal des Paria River im Hintergrund.
Swamp Canyon
Hier beginnt ein Trail, der Wanderer nach Osten in einen Canyon führt, der dank natürlicher Wasservorkommen feucht und reich bewachsen ist. Daher auch sein Name Swamp (Sumpf). Der Overlook erscheint nicht besonders fotogen, jedoch lohnt es sich durchaus, dem hier beginnenden Weg zum Swamp Canyon Connecting Trail zumindest ein Stück zu folgen.
Farview Point mit Piracy Point
Der Name lässt es schon erahnen: Von Farview Point kann man besonders gut über Bryce Canyon hinweg in die Ferne schauen. Von Norden nach Süden lässt man den Blick über das Aquarius Plateau, das Kaiparowits Plateau und das Kaibab Plateau schweifen. An den meisten Tagen kann man im Südosten sogar den 140 Kilometer entfernten Navajo Mountain erkennen. Ein kurzer, wenig genutzter Trail führt zum Piracy Point, der die Aussicht aus einem anderen Blickwinkel erlaubt.
Natural Bridge
Natural Bridge ist eigentlich keine Naturbrücke, sondern ein Steinbogen, der nicht von fließendem Wasser geformt wurde, sondern durch die Einwirkung von Regen und Frost entstand. Dank des hohen Eisenoxid-Gehalts erscheint die Natural Bridge in einem kräftigen Rot. Sie ist ein sehr beliebtes Fotomotiv.
Agua Canyon
Am Agua Canyon zeichnet sich vor den in der Ferne liegenden Plateaus ein mächtiger Hoodoo namens The Hunter ab, auf dessen Spitze sogar Bäume genug Halt und Nährstoffe finden, um zu wachsen. Die von Licht und Farben gebildeten Kontraste sind beeindruckend.
Ponderosa Canyon
Zwischen farbenprächtigen Hoodoos recken sich hier Gold-Kiefern, auch bekannt als Ponderosa Pines, in die Höhe, nach denen dieser Overlook benannt ist. Fast scheinen sie mit den steinernen Protagonisten des Parks zu wetteifern. Einige von ihnen erreichen Höhen von rund 50 Metern. Ansonsten dominieren in diesem Bereich Blaufichten und Douglastannen.
Rainbow Point
Vom Rainbow Point am Ende des Scenic Drive kann man den Bryce Canyon gewissermaßen Revue passieren lassen. Hier überblickt man in nördlicher Richtung die abfallende Ostflanke des Paunsaugunt-Plateaus, über das sich der Nationalpark erstreckt, mit den bogenförmigen Amphitheatern. Dieser Ausblick ist ein würdevoller Abschluss der Tour auf der Panoramastraße.
Yovimpa Point
Gewissermaßen eine Zugabe erwartet Besucher ein Stück südlich mit dem Yovimpa Point. Nach einem kurzen Fußweg kann man von hier nach Süden und Westen über den äußersten südlichen Bereich des Nationalparks blicken. Dort liegen die Weiten des Grand Staircase-Escalante National Monuments zu Füßen, während der kurze Bristlecone Loop zu den ältesten Gewächsen des Parks führt.