Arches
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Nicht mehr zum Bryce Caynon Country, sondern schon zum Canyon Country gehört der Arches Nationalpark. Der Park mit seinen mehr als 2.000 bisher entdeckten Steinbögen befindet sich aber noch nah genug, dass sich ein Blick lohnt. Zumal viele Besucher der Region Bryce Canyon, Capitol Reef und Arches ohnehin miteinander kombinieren.
Und das ist auch gut so. Denn die wahrscheinlich größte Ansammlung von Naturbögen auf der Welt – einer schöner als der andere – verspricht unvergessliche Impressionen und Erlebnisse.
Viele dieser von Wetter, Wind und Zeit kreierten Kunstwerke sind über Straßen und Wanderwege erreichbar. Eine etwa 20 Meilen lange Panoramastraße erschließt die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten für die Besucher: die so genannten Windows, Balanced Rock, Wolfe Ranch oder Fiery Furnace. Der Scenic Drive endet schließlich am Devils Garden, dem meistbesuchten Areal des Nationalparks mit einigen spektakulären Arches und bizarrer Landschaft.
Über mehr oder weniger anspruchsvolle Wanderwege sind verschiedene beeindruckende Naturbögen zu erreichen. Als Muss gelten der Devils Garden Trail und die Wanderroute zum Delicate Arch. Ebenfalls nicht auslassen sollte man den kurzen Abstecher zu den Windows. Zumal sich in der Nachbarschaft dieser riesigen augengleichen Öffnungen in einer Felswand der Turret Arch und der Double Arch befinden.
Neben den Sandsteinbögen gibt es noch eine Reihe weiterer geologischer Formationen zu bestaunen, unter anderem Steinnadeln und -spitzen, schroffe Felsen und vieles mehr. In einigen Gebieten hat die Erosion Millionen von Jahren geologischer Geschichte freigelegt. Wie überall in der Region, ergeben sich vor allem in den Morgen- und Abendstunden herrliche Kontraste zwischen den rötlichen Felsformationen und den Bergketten am Horizont.
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Obwohl der Arches Nationalpark mit seinen einmaligen Naturwundern enorm viel zu bieten hat, lassen sich die spektakulären Höhepunkte innerhalb eines einzigen Tages erkunden.
Der Park ist mit einzigartigen Trails inmitten der herrlichen Wüstenlandschaft eine ideale Destination zum Wandern.
Der Scenic Drive ist nicht nur die Hauptschlagader des Nationalparks, sondern eine ausgesprochene Traumstraße. Die einzelnen Stationen Meile für Meile im Überblick.
Arches Info
Arches National Park liegt unmittelbar nördlich der Stadt Moab. Der Eingang zum Nationalpark mit dem angrenzenden Besucherzentrum befindet sich fünf Meilen vom Zentrum Moabs entfernt. Die Park Entrance Road zweigt vom U.S. Highway 191 ab.
Von der weiter nördlich verlaufenden Interstate 70 bis zum Parkeingang sind es über U.S. Highway 191 rund 28 Meilen bzw. 45 Kilometer.
Der Park ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet.
Da von März bis Oktober der Park sehr stark besucht wird, empfiehlt sich die Anfahrt früh morgens oder am späten Nachmittag.
Das Besucherzentrum ist täglich wie folgt geöffnet:
8.00 – 18.00 Uhr
Am ersten Weihnachtstag ist das Visitor Center geschlossen.
In der Hauptsaison (Anfang April bis Ende Oktober) ist der Nationalpark tagsüber für Besucher mit Fahrzeugen nur mit einem speziellen Ticket zugänglich, die Besucher zusätzlich zum regulären Eintritt benötigen. Damit sollen die Besucherströme besser gesteuert und Wartezeiten reduziert werden. Die Tickets gelten für bestimmte Zeitfenster, die vorher reserviert werden müssen. Detaillierte Infos zum zeitgesteuerten Ticket-System.
30,00 USD pro Auto mit allen Insassen.
25,00 USD pro Motorrad.
15,00 USD für Radfahrer oder Fußgänger bzw. Wanderer.
Der ab Kaufdatum ein Jahr lang gültige Nationalparkpass (Interagency Pass bzw. America the Beautiful Pass) wird anerkannt.
Der Besuch von Fiery Furnace ist nur im Rahmen einer Ranger-geführten Tour oder mit einem Permit erlaubt.
Permits sind ebenfalls erforderlich für Backpacking-Wanderungen durch das Backcountry des Parks (zuständig ist das Backcountry Permit Office zwei Meilen südlich von Moab) sowie für Canyoneering-Touren. Die Anmeldung für letztere Aktivität nimmt man an einer SB-Station am Visitor Center vor.
Die Benutzung von Drohnen oder anderen unbemannten Fluggeräten ist verboten.
Hunde dürfen auf Straßen und Parkplätzen, Campingplätzen und Picknick-Bereichen geführt werden. In sämtlichen anderen Bereichen, insbesondere auf Trails, sind Hunde nicht erlaubt. Hundebetreuung wird in Moab angeboten.
Auf die Empfangsbereitschaft seines Handys sollte man nicht vertrauen. Mobilfunkempfang ist sehr lückenhaft. Als Faustregel gilt, dass man am ehesten ein Signal an jenen Orten empfängt, wo man die La Sal Mountains sehen kann.
Im nahegelegenen Moab gibt es zahlreiche Restaurants und Geschäfte, die kostenlose Wlan-Zugänge anbieten.